Kernbohren

Hier wird die Bohrung mittels Hohlbohrkrone präzise angesetzt, wodurch ein Bohrkern entsteht. Diese Form der Bohrung ist nur bei festem Material möglich. Es sind sowohl Vertikal- und Horizontalbohrungen möglich. Für den Bohrständer und die Bohrkrone muss genügend Platz für die Aufstellung des Bohrgerätes vorhanden sein. Die Längen, Bohrtiefen, Größen und Dimensionen sind unbegrenzt variierbar. Kernbohrungen sind somit flexibel, erschütterungsfrei und präzise.

Nass­bohrung:

Hier wird die Bohrkrone mit Wasser gekühlt, was wiederum für eine staubfreie Bohrung sorgt. Das anfallende Wasser kann auf Wunsch abgesaugt werden, um Verunreinigungen zu minimieren.

Trockenkern­bohrung:

Diese neue Trockenbohrtechnik ist auch in leicht bewehrtem Beton möglich und ist bei besonderen Anforderungen eine Alternative. Die Trockenkernbohrung ist jedoch technisch aufwendiger und benötigt auch längere Ausführungszeiten. Es sind Bohrungen von Ø 50 bis 160 mm möglich.

Rillenfräsung:

zur Innenbearbeitung von Kernbohrungen

Mit unserem Rillenfräsgerät können wir in Kernbohrungen Rillen einfräsen. Dadurch wird die Mantelreibung vergrößert und das Setzen von Ankerpunkten erleichtert. Die Vorgaben des Statikers in Bezug auf höhere Zug- und Haftfestigkeit können durch nachträgliche eingefräste Rillen in der Kernlochbohrung von Ø 80–350 mm erfüllt werden.